Helmut Coper (1925 – 2013) begann 1946 mit dem Medizinstudium an der Berliner Universität.
Nach Schulverweis und Zwangsarbeit wegen seiner jüdischen Herkunft erlebte er an der Universität erneut politische Indoktrination, diesmal von Seiten der sowjetischen Besatzungsmacht.
Mit anderen Studenten lehnte sich Coper gegen die politische Bevormundung auf. Im Herbst 1948, dem Jahr der Berlin-Blockade, gelang es, mit amerikanischer Hilfe und Unterstützung von Ernst Reuter und der Berliner Bevölkerung, die Freie Universität Berlin zu gründen.
Helmut Coper wurde der erste AStA-Vorsitzende der FU Berlin und blibe „seiner“ Universität nach Promotion und Habilitation in Forschung und Lehre verbunden.
1967 wurde Helmut Coper Leiter des neu gegründeten Instituts für Neuropsychopharmakologie an der Freien Universität Berlin und der erste Lehrstuhlinhaber dieses Fachs in Deutschland.